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Unter dem Dach einer alten Schmiede
entstand ein moderner Metallbaubetrieb!

Im alten Ortskern von Liebertwolkwitz ist ein Handwerksbetrieb ansässig, der sich auf den ersten Blick ziemlich unauffällig in die alte Bebauung einreiht aber auf den zweiten jedoch ein Stück alte Wolkser Geschichte erzählen kann.

Heute beherbergt er einen Handwerksbetrieb, der als Metallbau Alte Schmiede mit einem eindrucksvollen Leistungsangebot beste handwerkliche Arbeit leistet.

Alte Liebertwolkwitzer wissen sofort, dass auf diesem Grundstück früher die Kaps´sche Schmiede zu finden war. Vorher nachweislich ab 1769 Hintersäßergut und später Tischlerei Stechhase / Stuhr. Im Jahre 1897 wurde das Grundstück von Rudolf Emil Kaps erworben und als Schmiede ausgebaut. Nach seinem Tode 1936 führte der Sohn Arno den Betrieb als Schmiedemeister weiter.

Damals wurden noch Pferde beschlagen und wer seinerzeit noch Kind war, erinnert sich gewiss noch an den typischen Geruch von verbranntem Horn. Es soll damals in der Schmiede für die wartenden Pferdebesitzer sogar ein Kaffeestübchen, wo sicher nicht nur Kaffee ausgeschenkt wurde, gegeben haben.

Ein Hufbeschlagmeister war der Orthopäde der Pferde, denn ein Mensch kann ja ohne ordentliches Schuhwerk auch nicht gut laufen. Als sich der Hufbeschlag nicht mehr lohnte, verlegte sich Herr Kaps in Zusammenarbeit mit Stellmachermeister Erich Geistert auf die Instandhaltung von Pferdewagen für die Liebertwolkwitzer Ziegeleien.

Die Schwester des Schmiedemeisters Olga Kaps hatte im Hof einen kleinen Laden, der kaum einen Kundenwunsch offen ließ. In dem für den Käufer unüberschaubaren Chaos fand sie mit Sicherheit das Gewünschte, egal ob Porzellanwaren, Kristallvasen, Nippes, Kochtöpfe, Eisenwaren, Werkzeuge usw. Sie war ein echtes Original.

Ende Januar 1977 beendete Herr Kaps seine Tätigkeit und ab Februar 1977 trat Herr Eberhard Rotter sozusagen die Nachfolge an. Das war seinerzeit nicht so ohne weiteres möglich, denn vom Schlossermeister in einem VEB den Schritt zum selbständigen Handwerksmeister zu gehen, galt als Rückentwicklung der "gesellschaftlichen Produktivkräfte".

Am 25. April 1977 konnte er als rechtmäßiger Mieter den Betrieb übernehmen und als Einzelkämpfer antreten. Es war nicht einfach in diesen Zeiten einen Handwerksbetrieb aufzubauen. Dringend notwendige Maschinen gab es nur auf Zuteilung und selbst das überlastete Elektronetz ließ sich nur mit Unterstützung stabilisieren. Ab 1981 konnte ein Mitarbeiter und später ein zweiter eingestellt werden. Erst nach der Friedlichen Revolution am 09. Oktober 1989 in Leipzig konnte das Grundstück dann käuflich erworben und ausgebaut werden.

Als in der Stadt Leipzig der Bauboom einsetzte, erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiter auf sieben und es wurden sogar Lehrlinge ausgebildet.

Inzwischen war ein Nachfolger herangewachsen, so dass am 31.12.2005 der Handwerksbetrieb an den Sohn Torsten, seines Zeichens Metallbaumeister, übergeben werden konnte. Den "Altmeister" kann man aber auch heute noch in der Werkstatt antreffen, denn Ruhestand ist nun mal nicht sein Ding.

So ist im Laufe der Jahrzehnte aus einer alten Schmiede ein moderner Handwerksbetrieb mit einem beachtlichen Leistungsangebot entstanden.

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Wir sind ein Meisterbetrieb
der Innung Metall Schlosser Schmiede und Nutzfahrzeugbauer Leipzig sowie Mitglied im DVS.


  info@metallbau-rotter.de